VD-+HD-Spiegel
Fälze aus einer nicht zu VD- und HD-Spiegel gehörigen hebr. Hs. vor 7, 19, 31, 43, 54, 65, 77, 89, 180, 191, (parallel zu Schriftzeilen beschnitten; Schriftraumbreite: 210; 3 Spalten, Spaltenbreite: 55; Interkolumnium: 15/20; schwarze Tinte). Dazu gehören vermutlich auch die Falzfragmente in Bd. I.
Beidseitig beschrieben, Fragmente eines Einzelblattes, um 90° gedreht eingebunden, jeweils um die erste und letzte Lage greifend, beschnitten. Maße: 215 x 295. Schriftraum auf VD-Spiegel oben, auf HD-Spiegel unten beschnitten. Schriftraum Maße: 150 (maximal, beschnitten) x 215. 3 Spalten, erhaltene Zeilenzahl 21, Spaltenbreite 59, Interkolumnium 20, Zeilenabstand 8. Tintenfarbe schwarz. Blindlinierung u. -rahmung.
Inhalt nach Menhardt: Raši, Kommentar zum Pentateuch I 49,15-23.
Handschrift:
Papier; 202 Bll. 295 x 200. Bd. IV datiert 1438.
Inhalt:
Ludolphus de Saxonia OCart: De vita Christi, Bd. II.
Einband:
Gotischer Einband: Rauhleder über Holz. Schnals (?), nach 1438. (VD) Titelschild des 15. Jh. aus St. Paul DV Liber secundus in vitam Christi. - Rücken: Im ersten Rückenfeld barockes Signaturschild Cod. chart. XL.VII und 3 voll. XXVI (letztere Signatur auch auf f. 1r).
Geschichte:
(1r) Besitzvermerk des 15. Jh. Iste liber est monasterii in Snals ordinis carthusiensis. Laut Menhardt war die Hs. schon im 15. Jh. aufgrund der alten Signatur in St. Paul.