Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 1

Herzogenburg, Augustiner-Chorherrenstift
Cod. 52, VDS

Babylonischer Talmud, Ordnung "Nashim"

Traktat "Yevamot"

bYev 10b (ואי בעי להאי חליץ והשתא קאי עלה בכרת) bis 11b ([מיעט רחמנא היא [תועבה ואין צרתה תועבה) bYev 36b (והבן אינו יכול למכור מפני שהן ברשות האב) bis 37a ([שריתו יהא רעוא [דתשתרו אף תרבא); bYev 38b (יחולקו יורשי הבעל עם יורשי] האב]) bis 39a ([ועדיין יבומי [הראשון עליה) mYev 1,1-4; bYev 8b ( דרבי יוסי בר חנינא] מלאשה נפקא]) bis 9a ([מרובין [בסייף) Cod. 15: (HDS + I*v) bYev 10b-11a; (I*r) bYev 11a-b Cod. 17: (HDS) bYev 36b-37a; (I*v) bYev 38b; (I*r) bYev 38b-39a Cod. 52: (HD) mYev I,1-4; (VD) bYev 8b-9a Fragmente in Cod. 17 mit Korrekturen.

Datierung: 12.-13.Jh.
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift
Literatur: Liste Sussmann.

Eintrag erstellt von: Institute of Microfilmed Hebrew Manuscripts (IMHM, Jerusalem)

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

VD-Spiegelblatt: Format ca. 293 x 218. Schriftraum 255 x 170, 2 Spalten zu 25 Zeilen. Spaltenbreite 75/80, Interkolumnium 21, Zeilenhöhe 12. Korrekturen von anderer (?) Hand. Kaum sichtbare Stiftlinierung(?). HD-Spiegelblatt: Format 290 x 220. Schriftraum ca. 250 x 170, 2 Spalten zu 25 Zeilen. Spaltenbreite 75/80, Interkolumnium ca. 20, Zeilenhöhe ca. 10. Lemma in der Höhe von zwei Zeilen. Am unteren Rand des Fragmentes fehlt ein Teil in der Höhe von ca. 9 Zeilen. Kaum sichtbare Stiftlinierung(?). Hand der Glossen des HD verschieden von denjenigen des VD (?). Fragmente mit durch Nägel der Beschläge und Rost verursachten Löchern. Fälze vor 53, 77 (mit geringen Schriftresten), 89, 113, 125, 137; wahrscheinlich nur z.T. aus derselben Hs. wie die Fragmente VDS und HDS. Fälze auf das Papier aufgeklebt. <10 breit, 295 hoch (= Höhe des Buchblockes).

Eintrag erstellt von: Lackner 1992

Trägerhandschrift/Codex

| Herzogenburg, Augustiner-Chorherrenstift, Cod. 52 |

1380. Die Handschrift aus zumindest drei Teilen (alle 14. Jh., Bl. 143-241 mit 1380 datiert) zusammengesetzt. Noch im 14. Jh. gebunden (?). Mittelalterliche Herzogenburger Besitzvermerke fehlen. Herzogenburger Besitzvermerk des 18. Jh. Einband: Derselbe Einband auch für Cod. 53: Rotes Leder über Holz. VD und HD gleich: Von blinden Doppellinien flankierter Rahmen. Das Mittelfeld durch drei diagonale Doppellinien geteilt. Rückenleder beim Kapital mit breitem, leicht bogenförmig geschnittenem Streifem überlappend. Spuren der entfernten Kettenbefestigung an der unteren Kante des HD.

Literatur: Mayo 172-178; CMD-A VIII/1, 45-46.

top