Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 1

Wien, Schottenstift (Benediktiner), Bibliothek
Fragm. hebr. 3B [Cod. 336 (Hübl 296), HDS]

Bibel − Schriften

Psalmenbuch

Bezugsfragment: 290 (Fragm. 4), 407 (Fragm. 5), 28 (Fragm. 6) Textstellen: Pss 31,15-33,2, 38,23-40,9 Reihenfolge: HDS, re. S. – VDS, li. S.; VDS, re. S. – HDS, li. S. Fragm. hebr. 3A [Cod. 336 (Hübl 296), VDS] Rechts: Psalmen 38,23-39,13 (Text fehlt) Links: Psalmen 32,2-33,2 (kommt davor) Fragm. hebr. 3B [Cod. 336 (Hübl 296), HDS] rechts: Psalmen 31,16-32,1 links: Psalmen 39,13-40,9 Fragm. hebr. 4A [Cod. 290 (Hübl 186), VDS, fol. I, II]

Datierung: ca. 14. Jh. (Schwarz – Loewinger – Roth)
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift; Majuskeln
Literatur: Schwarz – Loewinger – Roth 105:137; Allony – Loewinger 17:182

Eintrag erstellt von: Neri Y. Ariel

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Zwei zusammengehörige (?) um 90° gedreht auf dem VD- und HD-Spiegel aufgeklebte Doppelblätter aus Pergament. VD-Spiegel: Breite 298 (≈ Höhe des Buchblocks), Höhe (mit Falzeinschlag) ca. 210. Schriftraum (jeweils einer Seite): 135×97, 18 Langzeilen, Zeilenhöhe 7/8. Lemmata in der Höhe von zwei Zeilen. Abstand zwischen den beiden Schrifträumen (über den Blattfalz) ca. 58 HD-Spiegel: Breite 296, erhaltene Höhe 212. Schriftraum: 135×97, 18 Langzeilen, Zeilenabstand 7/8. Abstand zwischen den beiden Schrifträumen (über den Blattfalz) ca. 55. Bei beiden Fragmenten Einstichlöcher beim Falz und am Blattrand für die verblaßte Stiftlinierung erhalten. Am Zeilenbeginn ca. 8 breite vertikale Doppellinie , am Zeilenende ca. 9 breite Doppellinie. Die Zeilen jeweils um diese Spaltenbreite gegeneinander versetzt geschrieben.

Eintrag erstellt von: Lackner 1996

Trägerhandschrift/Codex

| Wien, Schottenstift (Benediktiner), Bibliothek, Cod. 336 (Hübl 296) |

Datierung des Textes 114v-197r auf 197v: Explicit Rutenus. Et est finitus sub anno domini MoCCCCoXLIIIIo die sabato quasi hora vesperarum. − Datierung des Textes 3r-51v, 260r-269v auf 34vb (Beginn der zweiten Hand): Assit principio sancta Maria meo. 1465 Innocencium martirum (je nach Stil 28. Dezember 1465 oder 1464). Einband: Mittelalterlicher Einband. Braun gefärbtes Leder über Holz mit Blindlinierung. Die Handschrift auf Grund der Datierungen wohl erst um 1465 gebunden.

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