Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 1

Graz, Universitätsbibliothek
Cod. 495, VDS

Siddur / Maḥzor

Textstellen: aus dem Yoṣer für den Shabbat vor Shavu‘ot: אהלל בצלצלי שמע לאל אלהים ה' (v. Binyamin b. Zeraḥ) אורחות אראלים יקדישו ברדתו לסיני (Ofan) aus dem Yoṣer für den Shabbat nach Shavu‘ot: כבודו אות ברבואות משובחות ומופלאות (Ofan v. Avram) Ahava für Parashat shallah: שש מאות נקראות בדת האל יסודיהם (v. Shlomo) Textabfolge: HDS, rechte Seite; VDS, linke Seite, rechte Seite; VDS, rechte Seite, linke Seite. Anmerkungen: Vokalisierung

Datierung: noch keine Information
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift
Literatur: Davidson I, 68:1459, 94:2017; II, 464:66; III, 513:2232

Eintrag erstellt von: Almut Laufer, Jerusalem

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Abklatsch zweier zusammengehöriger Doppelblätter (?) auf VD- und HD-Spiegel. VDS: Breite eines Schriftraumes maximal 105, noch sichtbare Höhe ca. 140, Zeilenabstand ca. 8, Reste von 18 Zeilen ischtbar. Lemmata in der Höhe einer vollen Zeile. Abstand zwischen den Schrifträumen ca. 50. HDS: Maße des Abklatsches wie auf VD, 18 Zeilen. Hebräische Fragmente als Makulatur: Zumindest im Bereich der beiden oberen Rückenfelder hebräische Pergamentstreifen als Rückenverstärkung verwendet.

Eintrag erstellt von: Lackner 0

Trägerhandschrift/Codex

| Graz, Universitätsbibliothek, Cod. 495 |

Handschrift: Datiert 1422. Einband: Möglicherweise Neuberger Blindstempeleinband (Notiz von M. Mairold im Handexemplar des Katalogs der Grazer Handschriftensammlung). Auf Grund der Entstehungszeit der Handschrift dürfte die Bindung um bzw. nach 1422, jedoch kaum nach dem 3. Jahrzehnt des 15.Jh. erfolgt sein.

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