Vokalisierung, Kantillationszeichen.
Graz, Franziskanerkloster, Cod. A 67/28, VDS, HDSTextstellen: (HDS) Dtn 7,18-22, (VDS) Dtn 8,2
Identifizierung: IMHM, Richler, Beit-Arié
Graz, Franziskanerkloster, Ink. A 57/85, fol. I, I*Graz, Franziskanerkloster, Ink. A 58/45, fol. ITextstellen: Ex 12,18-37
(I recto) re. Sp. Ex 12,18-19; mi. Sp. Ex 12,21-22; li. Sp. Ex 12,24-26
(I verso) re. Sp. Ex 12,28-29; mi. Sp. Ex 12,31-32; li. Sp. Ex 12,35-37
Datierung: 12.-13. Jh. Schrift: Aschkenasische Quadratschrift Literatur: F. Lackner u. a., Katalog der mittelalterlichen Handschriften bis zum Ende des 16. Jahrhunderts in der Zentralbibliothek der Wiener Franziskanerprovinz in Graz (Veröffentlichungen der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters II 9). Wien 2006, 110.
Zwei annähernd gleich große Einzelblatt-Teile (Teile eines einzigen Blattes?) als Vorsatz- (Bl. I) und Nachsatzblatt (Bl. I*). Auf Buchblockformat beschnitten.
Format (einschließlich Fälze nach der ersten bzw. vor der letzten Lage): 200/210 (inkl. Falz nach der ersten Lage) x 275/280. Schriftraum allseitig beschnitten. Zumindestens drei Spalten. Spaltenbreite 62/65, Interkolumnium ca. 25. Zeilenabstand ca. 10 mm. Blindlinierung. Schwarze Tinte.
Literatur: Sudy-Tabernigg 1990, S.44.
Eintrag erstellt von: Haidinger 1997
Trägerhandschrift/Codex
Graz, Franziskanerkloster, Ink. A 57/85
Inhalt: Thomas de Aquino, Secunda secundae. Venedig, 1475 (Hain 1462).
Einband: Blindstempeleinband; St. Pölten, Ende 15. Jh. Braunes Kalbleder über Holz. VD- und HD-Mittelfeld in unterschiedliche Anzahl von Rautenfeldern zerlegt. 2 rautenförmige Blütenstempel; in den horizontalen Rahmenstücken des VD Rundbogenbordüre mit Dreiblättchen, in jenen des HD Blütenstempel. 3 Doppelbünde; Kapital eingeschlagen und mit Spagat umstochen. 10 Buckelbeschläge. 2 Riemenschließen; Metallbeschläge auf den Riemen sowie die dazugehörenden auf dem VD erhalten; auf allen vier Beschlägen S. FRANCI(SCI), auf jenen des VD zusätzlich IHS.
Auf dem ersten Blatt des Druckes [...] s. Ypolit. von Hand des späten 15. Jh. sowie Pro Bibliotheca Patrum Franciscanorum ad S. Hippolytum des 18. Jh.
Auf dem Vorsatzblatt neuzeitliche Signatur 29 mit rotbraunem Stift eingetragen. Auf dem Rücken Papieretikette des Franziskanerklosters in St. Pölten mit Buchtitel und Signatur XVI D 1 des 17./18. Jh.
Erstbesitzer der Inkunabel das Franziskanerkloster in St. Pölten (Nennung von Hyppolitus auf dem ersten Blatt; von Franciscus auf den Schließenbeschlägen).