Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 1

Graz, Universitätsbibliothek
Cod. 307, fol. I*

Bibel − Tora

Torarolle

Textstellen: Gen 36,38-37,3; 37,16-25; 38,2-12 (Iv) rechte Spalte Gen 37,17-25; linke Spalte Gen 38,2-12 (I*r) rechte Spalte Gen 36,38-37,3; linke Spalte Gen 37,16-25

Datierung: etwa 14. Jh. (Schwarz – Loewinger – Roth)
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift
Literatur: Schwarz – Loewinger – Roth 81f.:8, Allony – Loewinger 18:193

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Zwei ursprünglich als Spiegelblätter auf den Deckeln aufgeklebte einseitig beschriebene Fragmente Bl. I und I*. Bl. I gestürzt eingebunden, um die erste Lage herumgeschlagen, auf Iv beschriftet. Höhe ca. 290, Breite ca. 220. Schrftraum der Hauptspalte: Breite 137, erhaltene Höhe einschließlich der beiden untersten im Falz befindlichen Zeilen 195, 19 Zeilen erhalten, Zeilenhöhe 10/11. Breite des Interkolumniums 42, von Spalte hebr. a ca. 22 mm erhalten. Bl. I* um die letzte Lage gebunden, auf I*r beschriftet. Ca. 292 hoch und 222 breit. - Schriftraum einschlließlich des um den Falz geschlagenene Teiles ca. 205 hoch, von Spalte hebr. a ca. 72 Breite, von Spalte hebr. b ca. 110 erhalten, Interkolumnium und Zeilenabstand wie bei Bl. I, 20 Zeilen erhalten. Bei beiden Fragmenten die oberste Zeile beschnitten. Fragmente auf Ir und I*v von einer lateinischen Hand der zweiten Hälfte des 14. Jh. mit einer Tabula beschriftet; es ist jedoch zumindest prima vista kein Zusammenhang dieser Tabula mit den lateinischen Texten des Ms 307 feststellbar.

Eintrag erstellt von: Lackner 0

Trägerhandschrift/Codex

| Graz, Universitätsbibliothek, Cod. 307 |

Handschrift: Teil 1r-83v auf Grund des Kolophons auf 83v mit 1391 datiert. Teil Bl. 85 ff. auf Grund der Wasserzeichen (Einhorn) möglicherweise etwas früher. Lokalisierung: Österreich (Salzburger Metropolitanbereich). Einband: Laut Kern Anfang 15.Jh. Provenienz: Benediktinerstift St. Lambrecht.

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