Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 1

Salzburg, Universitätsbibliothek
Ink. W III 17, Falz

Seliḥot

Ink. W II 317: (Falz nach Buchblock recto) אז בהר מור דץ יונת אלם (Shlomo b. Yehuda Gvirol) (Falz nach Buchblock verso) אל הר המור גבעת הוריה (Me’ir b.-R. Yiṣḥaq) Literatur: Davidson I, 98:2101, 168:3603; Goldschmidt, Seder ha-seliḥot ke-minhag lita 243ff.:92; Goldschmidt, Yom kippur 558f. Ink. W III 17: (HDS oben) מה רב טובך אשר צפנת להולכי אורחותיך (Mordekhai b. Hillel) (HDS unten) ? Literatur: Davidson III, 96:604

Datierung: noch keine Information
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift
Literatur: noch keine Information

Eintrag erstellt von: Almut Laufer, Jerusalem

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Fragment eines Doppelblattes. Falz, der um den Buchblock greift, und auf dem VDS und HDS angeklebt ist. Schrift ist nur auf dem HD-Spiegel sichtbar. Vermutlich beidseitig beschrieben, stark beschnitten, um 90° gedreht; Maße: 164 × 415. Schriftraum (oben, unten und seitlich auf der einer Hälfte des Doppelblattes beschnitten): Maße: 35 × 165; 35 × 100 (beschnitten). Erhaltene Zeilenzahl: 4. Zeilenabstand: 10. Tintenfarbe: braun. Keine Linierung sichtbar. 14. Jh. Vokalisiert. Lit.: Weder bei Roth noch bei Schwarz/Loewinger/Roth genannt.

Eintrag erstellt von: Glassner 1995

Trägerhandschrift/Codex

Salzburg, Universitätsbibliothek, Ink. W III 17

Inhalt (2 Wiegendrucke): 1) Raphael Fulgosus Placentinus: Lectura super secunda parte ff. veteris. Brescia: Angelus Britannicus 23.XII 1499 (Hain 7394, GW 10425). 2) Jason de Mayno: Lectura super secunda parte Infortiati. Venedig: Bernardinus Stagninus de Tridino de Monteferrato, 15.IX.1500 (Bei Hain und Copinger nicht nachgewiesen). Einband: Frührenaissanceeinband, Halbband, Schweinsleder über Holz mit Streicheisenlinien, Rollen- und Einzelstempeln. Salzburg (?), nach 1500 (Wind 120, Salzburg IV). – Zwei Riemenschließen. – Rücken: vier geschlitzte Doppelbünde, Kapital mit Spagat umstochen. Im ersten Rückenfeld Titelschild des 18. Jh. – Am unteren Schnitt Raphael Fulg. super i. et ii. ff. ve. Jason super ii. Infortiati; am oberen Schnitt: Raphael Fulg. super Ia ff ve. Geschichte: Vorbesitzer: Bibliothek der Chiemseer Bischöfe (Bibliotheksschild B.Ch. und Signaturschild 322 im vierten bzw. letzten Rückenfeld), die 1853 der Salzburger Studienbibliothek einverleibt wurde. Alte Signatur der Studienbibliothek: IV.1.B.20. Literatur: P. Wind–G. Hayer, Die verzierten Einbände der Handschriften der Erzabtei St. Peter zu Salzburg bis 1600 (Österreichische Akademie der Wissenschaften. Phil.-hist. Klasse, Denkschriften 159 Veröffentlichungen der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters III/1, Beiheft). Wien 1982, 120.

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