Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 2

Seitenstetten, Benediktinerstift
Cod. 212, fol. I

Babylonischer Talmud, Ordnung "Mo‘ed"

Traktat "Pesaḥim"

bPes 39a ( וסופו] קשה אף מצריים] ) bis 40a ( עיילי בהו מיא ) (Iv) bPes 39a-b; (Ir) bPes 39b-40a

Datierung: noch keine Information
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift
Literatur: noch keine Information

Eintrag erstellt von: Almut Laufer, Jerusalem

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Vorsatzblatt I und Falz vor Bl. 5 (beide zusammengehörig). Bl. I: Format ca. 298x125, um die erste Lage greifend, leserichtig eingebunden. Schriftraum: beide Spalten der Breite nach beschnitten. Bl. Ir: Höhe des Schriftspiegels 235, Breite der Spalte a 60 , der Spalte b 55, 35 Zeilen; Bl. Iv: Höhe 235, Breite der Spalte a 55, der Spalte b 60, 35 Zeilen. Zeilenhöhe ca. 7/8. Falz vor Bl. 5: ca. 298 hoch, 10 breit, 35 Zeilen. Linierung bzw. Linienschema nicht sichtbar.

Literatur: Schneyer, 1969/90, 4, S.215.

Eintrag erstellt von: Lackner 1992

Trägerhandschrift/Codex

| Seitenstetten, Benediktinerstift, Cod. 212 |

Die Handschrift aus zwei Teilen der zweiten Hälfte des 14. Jh. zusammengesetzt: I (9-168), II (169-201). Den beiden Teilen eine Lage (Bl. 1-8) des 15. Jh. vorgebunden (auf Grund des WZ, Dreiberg im Doppelkreis, einziger Beleg Briquet 11989 [1417-24], Niederösterreich oder Wien(?), drittes Jahrzehnt des 15. Jh. Besitzvermerk auf Bl. 6v der Lage 7: Hic liber est Iohannis Hofmulner de Weytra. In der linken oberen Ecke von 1r Seitenstettener Signatur 43. Einband: Ursprünglich helles, glattes Leder mit Blindlinien über Holz; Niederösterreich oder Wien(?), drittes Jahrzehnt des 15. Jh. (?). Die Handschrift erst nach dem Hinzufügen der ersten Lage Bl. 1-8, also vermutlich im dritten Jahrzehnt des 15. Jh. gebunden.

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