Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 4

Innsbruck, Servitenkloster (Depot in Universitäts- und Landesbibliothek Tirol)
Cod. Serv. I b 46, Fälze

Halakhischer Text (möglicherweise zu Hilkhot Sheḥita)

Die ersichtlichen Wörter תלוי, מקום, יצוד, פט [ור]  und [ב]שעת  lassen auf einen halachischen Kommentar schließen. Bzgl. das Schlachten von gejagten Tieren und die Tauglichkeit für den menschlichen Verzehr, wie detailliert in Traktat Ḥullin (Kommentar über „weltliche Dinge“, ähnlich den Kommentaren von Rabbi Isaac Alfasi (RiF) oder Sefer Miṣwot gadol.

Anmerkung: Genauere Bestimmung erfolgt nach der Ablöse der Falzstreifen.

Datierung: 14. Jh.
Schrift: Aschkenasische Semikursive
Sprache: Hebräisch
Literatur: noch keine Information

Eintrag erstellt von: Ursula Schattner-Rieser

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Mehrere Falzstreifen auf der Innenseite der Heftlagen festgenäht; 8 x 212 mm (= Höhe des Buchblocks). 36 Zeilen. Teilweise nur 1 Buchstaben sichtbar, auf Bild 1 einige Wörter lesbar, Falzstreifen bei VD und HD von Papierspiegelblättern überklebt, ca. 35 mm breit.

Eintrag erstellt von: Maria Stieglecker

Trägerhandschrift/Codex

| Innsbruck, Servitenkloster (Depot in Universitäts- und Landesbibliothek Tirol), Cod. Serv. I b 46 |

Lateinisch-deutsche Sammelhandschrift, Papier I, 154 Bl. 350x220 mm; Alemanischer Raum, 15. Jh.; darin dt.: Bl. 125r-129r = Fünf deutsche Erzählungen; Bl. 144r-152r = Freidank; Bl. 152v-153r = leer; Bl. 153v-154r = Spruchsammlung.

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