36 herausgelöste Pergamentfälze. Höhe meist 215, Breite meist 10 mm. Die Fragmente lassen sich nach ihren äußren Merkmalen in vier Gruppen aufteilen:
Gruppe A: 17 Stück (4 horizontal, die übrigen vertikal beschrieben). > 39 Zeilen, Zeilenabstand meist 5 mm. Linierung nicht erkennbar. Braune Tinte.
Gruppe B: 10 Stück. > 36 Zeilen, Zeilenabstand 6 mm. Linierung nicht erkennbar. Helle graubraune Tinte.
Gruppe C: 5 Stück. > 30 Zeilen, Zeilenabstand 7 mm. Linierung nicht erkennbar. Schwarze Tinte, teils verblaßt.
Gruppe D: 1 Stück mit einer einzigen Schriftzeile. 2 Schriftspalten: Kolumnenbreite ca. 60, Interkolumnium 16/17 mm. Linierung nicht erkennbar. Tiefschwarze Tinte.
Nicht eingeordnet: ein Streifen mit einem einzigen, in kleiner Schrift geschriebenen Wort. Zwei weitere Pergamentstreifen ohne Schrift.
Klein-Mariazell, 1433.
Inhalt: Nicolaus de Dinkelsbühl, Quaestiones magistrales in quartum librum Sententiarum (recensio A); Henricus Totting de Oyta, Lectura textualis in quartum librum Sententiarum und kleiner Texte.
Entstehungsort: Klein-Mariazell oder - auf Grund des Inhalts - Wien. Besitzvermerk auf 1r: Sum Monast. ad Cellas Mariae inf. Aust. C.I.
Datierung: 1433 auf 449v und 480v.
Moderner Einband von 1978.