Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 2

Melk, Benediktinerstift
Fragm. hebr. XVII

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Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

1 Pergamentblatt (früher Cod. 620, HDS) (möglicherweise zu Melk, Fragm. hebr. XXI gehörend): Beidseitig beschrieben, früher leserichtig als Hinterdeckel-Spiegelblatt aufgeklebt (Rostspuren der Schließen und Lederreste auf dem Fragment, Abklatsch im Codex noch sichtbar), am oberen Rand geringfügig beschnitten, Maße: 215/218 x 157 (inklusive Falz). Schriftraum (oben beschnitten): 185 x 118, eine Spalte. Erhaltene Zeilenzahl: 46-47, Zeilenabstand: 4-5. Braune Tinte. Keine Linierung erkennbar, Randeinträge. Am unteren Freirand Melker Besitzvermerk Ende 15. Jh.: Iste liber est monasterii Mellicensis, oberhalb davon in kleinerer Schrift Schenkungsvermerk: Donatus per f(ratrem) Augustinum de Obernalib professum ibidem. - Augustinus de Obernalb: Profess in Melk 1451, 1480-1483 Abt von Melk (siehe GND). Die ehemalige Trägerhandschrift, Cod. 620, wurde im Jahre 1451 geschrieben, vermutlich in Ostösterreich. Der Einband (rot gefärbtes Leder über Holz mit Streicheisenlinien) ist wohl kurz danach angefertigt worden. Als Bindeort ist Melk nicht ganz unwahrscheinlich, weil als Vorbesitzer der Handschrift der spätere Melker Abt Augustinus de Obernalb genannt ist, der im Jahr 1451 die Profess in Melk ablegte.

Eintrag erstellt von: Christine Glassner 2013

Trägerhandschrift/Codex

Melk, Benediktinerstift, Fragm. hebr. XVII

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