Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 3

Linz, Oberösterr. Landesarchiv
Buchdeckelfunde, Schachtel 3, II/3g, f.1

Mystik und Kabbala

Einzelnes Fragment aus einem Kabbalistischen Siddur

Werk: Beiblatt ähnlich einer „Schiwiti-Tafel“. Im Zentrum des Amuletts steht das Tetragrammaton, darunter in kleiner Schrift Zitat aus Ps. 16:8. Das Amulett diente der Anweisung für die richtige Verwendung der diversen Gottesnamen (z.B. beim Gebet, oder bei den Segenssprüchen). Domagoj Akrap; Textstellen: Ps. 16: 8

Anmerkung: anscheinend beinhaltet eine europäische Überarbeitung des lurianischen Siddurs bzw. Shaar/ Sefer Hakawanot zu Rabbi Ḥaim Vital. Höchstwahrscheinlich nicht aus dem Osten, sondern Aschkenasisch. Ähnlichkeit zum Siddur von Rabbi Shalom Sharabi (Rashash); und die literarische Beziehung muss noch erforscht werden. Eventuell sogar Ende des 17. Jhds., aber zeigt einen späteren Stil der Shem Havawa. Neri Ariel nach Besprechung mit Dr. Eliezer Baumgarten

Datierung: 18 Jhd.
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift; Erläuterungen in Semikursive
Sprache: Hebräisch
Literatur: noch keine Information

Eintrag erstellt von: Neri Y. Ariel

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

noch keine Information

Trägerhandschrift/Codex

Linz, Oberösterr. Landesarchiv, Buchdeckelfunde, Schachtel 3, II/3g, f.1

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