Kremsmünster, Benediktinerstift Hebr. Fragm. 15 (ehemals olim CC 340, VDS)
Babylonischer Talmud, Ordnung "Neziqin"
Traktat „Avodah zarah“
15,1rTextstellen: bAZ 59a unten Z. 23 (בו את הפת אין בו משום בישולי) – 60a unten Z. 22 ( יעקב מנהר פקוד ההוארב)
Anmerkungen: Textstelle entspricht der von Schwarz unter Nr. 56 (7); der Text folgt auf Fragment 15, 2r und endet mit der Anfangsstelle von 15, 2v.
15,1v Anmerkungen: gleiche Aufnahme wie Fragment 15 r !!!
15,2rTextstellen: bAZ 58b Z. 10 (בכוונה לא גזרו) – 59a Z. 23 (לאכולשאינו עולה על שולחן של מלכים ) unten.
Anmerkungen: Abweichungen vom Text. Textstelle entspricht der von Schwarz unter Nr. 56 (7)
15,2vTextstellen: bAZ 60a/b (חביתא דאפקעה לאורכה איז' אידרי) – 61a/b (בידו בח'אע'פ שאין מפתח וחותם)
Anmerkungen: kleine Abweichungen vom Text. Textstelle entspricht der von Schwarz unter Nr. 56 (7)
15,3rTextstellen: bAZ 61b Z. 1 (בחצר אחרת מותר והוא שמפתח) – 61b Z. 30/31 (זכותא ההוא כרכאמחפי עליה)
Anmerkungen: Text fortlaufend von Fragment 15, 2v.
Datierung: ca. 13. – 14. Jh. (nach Schwarz) Schrift: Aschkenasische Quadratschrift Literatur: vgl. Schwarz, S. 89, Nr. 56 (7)
Ein vollständiges Pergamentdoppelblatt, nicht mehr zusammenhängend; beidseitig beschrieben, leserichtig eingeklebt, kaum beschnitten; Maße: 340/345 x 270/275. – Schriftraum nicht beschnitten; Maße: 280 x 195; Spaltenzahl: 2; Zeilenzahl: 27; Spaltenbreite: 85; Interkolumnium: 25; Zeilenabstand: 10; Tintenfarbe: schwarz. Blindlinierung.
Geschichte: Ehemaliger Trägerband war der frühere CC 340, die Fragmente früher als VD-Spiegelblatt und Vorsatzblatt des Foliobandes der Höhe 345 mm eingebunden, Klebespuren auf einer Blattseite, Rostspuren von Deckelbeschlägen. Alte und neue Signatur des ehemaligen Trägerbandes auf dem Fragment: ז II.32. N: 340. Auf einer Seite (ehemaliges Vorsatzblatt recto) Inhaltsverzeichnis und Besitzvermerk des 15. Jh. Secundus liber Malogranati qui tractat de statu proficiencium proficiencium (2mal !), darunter Iste liber est sancti Agapiti in Chremsminster, Sebastianus.
Der Verbleib der ehemaligen Kremsmünsterer Handschriften CC 339-341, die das 'Malogranatum' des Gallus von Aula Regia in drei Bänden enthielten, ist unbekannt, unter diesen Signaturen sind nun andere, später erworbene Handschriften einsigniert.