Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 1

Herzogenburg, Augustiner-Chorherrenstift
Cod. 39, VDS

Babylonischer Talmud, Ordnung "Nashim"

Traktat "Ketubbot"

(VDS) bKet 45a (דהא נכנסה לחופה] ולא נבעלה בעלמא וזינתה]) bis 46b ([אמר רב פפא לוקה בערך [שלם) (Eine stilistisch ähnliche Variante der aschkenasischen Quadratschrift findet sich Italien, Ende 13. – Mitte 14. Jh.)

Datierung: Anfang 13. Jh. (Edna Engel)
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift; Frankreich? (Edna Engel)
Literatur: noch keine Information

Eintrag erstellt von: Institute of Microfilmed Hebrew Manuscripts (IMHM, Jerusalem)

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

VD-Spiegelblatt. Format 297x215. Erhaltener Schriftraum ca. 260x185, 2 Spalten zu 37 Zeilen, von der äußeren Spalte (heb. b) nur 31, von der inneren Spalte (heb. a) 36 Zeilen vollständig erhalten. Spaltenbreite 80/85, Interkolumnium 21, Zeilenhöhe 6/7. Blindlinierung. Fragment am unteren Rand der äußeren Spalte stärker beschädigt (vgl. die unterschiedliche Zeilenzahl).

Eintrag erstellt von: Lackner 1992

Trägerhandschrift/Codex

| Herzogenburg, Augustiner-Chorherrenstift, Cod. 39 |

Herzogenburg[?], 1414. Der Codex aus drei Teilen (1-59, 60-282 und 283-299) bestehend. Der zweite und dritte Teil mit 1414 datiert; der zweite Teil auf Grund der Nennung des Herzogenburger Propstes im Kolophon höchstwahrscheinlich in Herzogenburg geschrieben. Auf Grund der Wasserzeichen auch der erste Teil aus dem Zeitraum um 1414. Bindung der Handschrift bald nach 1414 (?). Verschiedene Herzogenburger Besitzvermerke des 15. Jh., darunter auch einer auf dem oberen Rand des Fragments. Einband: Schmuckloser, ehemals rotgefärbter beschädigter Ledereinband über Holz. Deckelbeschläge mit Ausnahme der Schließenbeschläge entfernt.

Literatur: Mayo 128-131; CMD-A VIII/1, 41 f.

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