Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 1

Graz, Franziskanerkloster
Ink. A 57/10/1-2, VDS

Tosefta, Traktat 'Megilla', Traktat 'Ohalot', Traktat 'Miqwa'ot'

Textstelle(n): (VDS) tMeg 1,7 ([']יום הכיפור) − 2,3 ([מקום א[לא) (HDS) tOhal 5,11 (ר' אומר לפניך) − 7,1 (תחתיו כלים שעל בגיו) (Rückenverstärkungen) tMiq 6,6 (לרשו]ת היחיד]) – 6,14 (י]וסי אומ' משום ר' ישמע' ברכין])

Datierung: noch keine Information
Schrift: noch keine Information
Literatur: Mairold − Sudy.

Eintrag erstellt von: Thesaurus of Talmudic Manuscripts

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Fragmente als Spiegelblätter sowie als Rückenverstärkung. VD- und HD-Spiegelblätter: ca. 195 x 145, zum Teil jedoch vom Einbandleder überdeckt. Leserichtig eingebunden. Schriftraum = Blattformat, der Schriftspiegel jedoch teilweise von den Rückenverstärkern und dem Einbandleder verdeckt. Zeilenhöhe ca. 3/4, auf dem VD-Spiegel 32, auf dem HD-Spiegel 39 Zeilen zum Großteil sichtbar. In der Mitte des VD-Spiegels Hand- oder Ductuswechsel (?). Blindlinierung der Zeilen. Rückenverstärkungen: Auf die VD- und HD-Spiegelblätter jeweils vier ca. 40 mm hohe hebräische Pergamentstreifen zur Rückenverstärkung mit unterschiedlicher Schriftorientierung aufgeklebt, sichtbare Breite jeweils ca. 50. Zeilenhöhe ca. 5, zumeist 8 Zeilen. Unter den gegenwärtig sichtbaren Spiegelblättern drei weitere zusammengeklebte Pergamentblätter, davon im Hinterdeckel das unterste sicher ein weiteres hebräisches Pergamentfragment.

Literatur: Sudy-Mairold 40.

Eintrag erstellt von: Lackner 1997

Trägerhandschrift/Codex

Graz, Franziskanerkloster, Ink. A 57/10/1-2

Inhalt: Bernardus Claravallensis, Sermones super Cantica. Brescia, Angelus Britannicus, 28.1.1500; Ps. Duns Scotus, Quaestiones super I et II Posteriorum Aristotelis. Venedig, Simon de Luere, 2.12.1497. Einband: Schmuckloser Halbederband über Pergament; Süddeutschland, um 1500. Provenienz: Auf der Rectoseite des ersten Inkunabelblattes die Vermerke: Iste liber est fratris Iacobi d Stukhardia (Anfang 16. Jh.); Pro conventu Graecensi fratrum Minorum Obsr. (17. Jh.).

Literatur: Sudy-Tabernigg 1990, 40.

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