Hebräische Fragmente in Österreich

Herzogenburg, Augustiner-Chorherrenstift
Cod. 23, Fälze

Anmerkung: unfotografierbar

Datierung: noch keine Information
Schrift: noch keine Information
Literatur: noch keine Information

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Pergamentfälze vor 6, 18, 42, 54, 78, 90(?), 102(?), 114, 126, 138, 150 (lateinisch), 162(?), 174, 186, 198, 210, 222, 234 (leer), 246, 258, 270 (lateinisch). Breite der Fälze ca. 12, Höhe 293 (entspricht Buchblockhöhe). Dazugehörend die Fälze in Cod. 24.

Eintrag erstellt von: Lackner 1992

Trägerhandschrift/Codex

| Herzogenburg, Augustiner-Chorherrenstift, Cod. 23 |

Reidling 1424; Herzogeburg 1435. Die Handschrift aus zwei Teilen (Bl. I-251 und 252-274) zusammengesetzt. - Beide Teile jeweils 1424 datiert. Der erste Teil vom Reidlinger Pleban und Herzogenburger Kanoniker Heinricus Newffner für den Herzogenburger Pleban und Kanoniker Urbanus geschrieben; der zweite Teil von einem Mathias Bohemus de Kydna alias de Crumpnalb geschrieben. Höchstwahrscheinlich erst nach der Bindung trug der Herzogenburger Subpleban Mathias auf frei gebliebenen Seiten am Ende der beiden Teile, 250r-251v und 269r-274v, einen Ascensions-Sermo ein, datiert auf 274v auf das Jahr 1435. Daher ist die Bindung des Codex wahrscheinlich im Zeitraum 1424-1435 erfolgt. Die Handschrift - ebenso wie Cod. 24 - aus dem Besitz des Herzogenburger Chorherren Urbanus. Einband: Rotes Leder über Holz. VD und HD gleich: Von blinden Doppellinien umgebenes Mittelfeld, dieses durch doppelte Diagonallinien und aus Doppellinien gebildete Raute unterteilt. In den Rautenfeldern ein größerer Rosettenstempel und ein kleinerer Blütenstempel (dieselben Stempel auch auf dem Einband von Cod. 24). - Deckelbeschläge und Beschläge der Stehkanten zum Teil erhalten. Titelschild auf dem VD entfernt.

Literatur: Mayo 87-89; (ohne Nennung der hebr. Fragmente); CMD-A VIII/1, 35-36.

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