Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 2

Herzogenburg, Augustiner-Chorherrenstift
Cod. 15, fol. I

Siddur / Maḥzor

Siddur, aschken. Ritus

Ende des 18-Bitten-Gebets

Datierung: 14. Jh.
Schrift: Aschkenasische Semikursive; Kapitelanfänge in Quadratschrift
Literatur: noch keine Information

Eintrag erstellt von: Institute of Microfilmed Hebrew Manuscripts (IMHM, Jerusalem)

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Pergament. Als Vorsatz leserichtig eingebundenes Doppelblatt, mit I und II foliiert. Ir ursprünglich auf den VD-Spiegel geklebt (Schriftabklatsch auf VD, Klebespuren auf Ir). Hebräischer Text nur mehr auf Ir erhalten; Iv-IIv palimpsestiert. Einzelblatt-Format ca.215 x ca.150. Schriftraum ca.165 x ca.105. Einspaltig geschrieben; 16 Zeilen; Zeilenabstand 9/10. Vermutlich Blindlinierung. Auf Ir Federproben, darunter auf dem oberen Freirand in roter Textura des 14.Jh.(?): Missa pro defunctis: Requiem eternam dona eis, domine, et lux. Abklatsch der Federproben auf dem VD, Ir daher nicht unmittelbar nach Bindung der Hs. auf dem VD-Spiegel geklebt oder Doppelblatt I/II ursprünglich als Umschlag für ein Totenmesse-Formular verwendet.

Eintrag erstellt von: Haidinger 1992

Trägerhandschrift/Codex

| Herzogenburg, Augustiner-Chorherrenstift, Cod. 15 |

Datierung "um 1420" auf Grund der Wasserzeichen. Einband: Rot gefärbter Ledereinband mit Streicheisenlinien.

Literatur: Mayo 45; CMD-A VIII/1 101, Nr.108.

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