Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 2

Seitenstetten, Benediktinerstift
Cod. 36, fol. I

Mishna, Ordnung "T̩oharot"

Traktat "Ohalot"

mOhal 13,1-15,5 (Ir) mOhal 13,1-14,2; (Iv) mOhal 14,2-15,5

Datierung: noch keine Information
Schrift: noch keine Information
Literatur: noch keine Information

Eintrag erstellt von: Almut Laufer, Jerusalem

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Bl. I als Vorsatzblatt eingebunden. Ursprünglich Spiegelblatt eines älteren Einbandes (Klebespuren und anhaftende Reste blau gefärbten Leders auf Ir). Leserichtig eingebundenes Einzelblatt, etwa auf Buchblockformat beschnitten: 276/278x210/215 (inkl. Falz vor Bl. 1). Schriftraum (nicht beschnitten) ca.210x87/90. Eine Spalte. 43 Schriftzeilen auf Rectoseite, 46 auf Versoseite. Schwarze Tinte. Zeilenabstand 4/5 mm. Text von Stiftlinien gerahmt.

Literatur: Literatur (zur Ansprache des Thomas Ebendorfer): Alphons Lhotsky, Thomas Ebendorfer. Schriften der M

Eintrag erstellt von: Haidinger 1992

Trägerhandschrift/Codex

| Seitenstetten, Benediktinerstift, Cod. 36 |

Ca. 1425/1450, Wien. Besitzvermerk der philosophischen Fakultät der Universität Wien auf dem oberen Freirand auf 1r: Facultatis philosophicae Viennae 1686. Erwerbung der Hs. durch das Stift Seitenstetten 1747/1777. Inhalt: Petrus de Vineis, Libri sex epistolarum. Thomas Ebendorfer, Ansprache namens des Erwählten Königs Friedrich III. in feierlicher Versammlung zu Wiener Neustadt am 6. April 1440. Iohannes Gerson, versch. Traktate. Decisiones Rotae Romanae (Datierung 1426 auf 192v). Datierung: Codex bald nach 1440 aus mehreren Teilen zusammengesetzt (114r-116v mit einer am 6.4.1440 gehaltenen Ansprache!). Einband: Barocker Bibliothekseinband: Rücken aus Rindleder mit Golddruck, Deckel mit braun marmoriertem Papier überzogen; Seitenstetten, 2.Hälfte 18.Jh. Gleichartige Einbände finden sich vor allem in der aus der alten Universitätsbibliothek stammenden Handschriftengruppe, "die mit größter Wahrscheinlichkeit unter Abt Dominik Gußmann (1747 bis 1777) ins Haus gekommen ist" (Cerny S.75). - Ursprünglichen Einband wohl bald nach 1440 (s. Datierung der Hs.!) in Wien entstanden.

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