Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 2

Klosterneuburg, Augustiner-Chorherrenstift
Fragm. 345 [Cod. Archiv, RB 9/1(1), Rückenverstärkung]

Babylonischer Talmud, Ordnung "Qodashim"

Traktat "Zevaḥim"

bZev 15a-b (mZev 2,1-2) (Fragm. 345r) bZev 15a; (Fragm. 345v) bZev 15b (mZev 2,1-2).

Datierung: noch keine Information
Schrift: Italienische Quadratschrift; italienisch fraglich (Edna Engel)
Literatur: ca. 12. Jh. (E. Engel)

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Pergament. Unregelmäßig beschnittenes Blatt, ehemals als Rückenverstärkung in einem Klosterneuburger Rechnungsbuch. Format 90/93 x 144/148. 17 Zeilen, Zeilenabstand 9/10. Stiftlinierung auf der Rectoseite. Braune Tinte.

Eintrag erstellt von: Haidinger 1991

Trägerhandschrift/Codex

Klosterneuburg, Augustiner-Chorherrenstift, Cod. Archiv, RB 9/1(1)

Um 1460 angelegtes Rechnungsbuch des Stiftes Klosterneuburg. Format 300/310 x 110/115. Rückentitel: Registra pistrinariorum ab anno 1360 usque ad annum 47. Pars prima. Da der letzte Faszikel des Rechnungsbuches jedoch 1458 datiert ist, kann die Bindung frühestens in diesem Jahr erfolgt sein. Als Einband dient bei diesem − und einer Reihe anderer Rechnungsbücher des Klosterneuburger Stiftsarchivs − ein Pergament-Doppelblatt eines Missales des 14. oder frühen 15. Jahrhunderts. Um ein Durchreißen des Pergamenteinbandes an jenen Stellen, an denen die Heftfäden von der Lagenmitte an die Außenseite des Buchrückens geführt werden, zu vermeiden, wurden bei dem vorliegenden − wie bei zahlreichen anderen mit Pergamenteinbänden versehenen Archivhandschriften − als Verstärkungen des Buchrückens Fragmente zwischen Buchblock und Einband eingelegt und mitgenäht. Die ehemals mitgenähten Fragmente des vorliegenden Rechnungsbuches werden in der Fragmentensammlung des Stiftes verwahrt.

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