Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 1

Wien, Schottenstift (Benediktiner), Bibliothek
Fragm. hebr. 32A [Cod. 270 (Hübl 275), VDS]

Siddur / Maḥzor

Maḥzor für Shavu‘ot

Textstellen: aus der Qerova und den Azharot für den 2. Tag von Shavu‘ot וכל העם רואים את הנראה והנשמע (Silluq) אזהרה ראשית לעמך נתת תשמח לוי ביום שמחתך

Datierung: 14.-15. Jh. (Schwarz – Loewinger – Roth)
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift
Literatur: Schwarz – Loewinger – Roth 109:163, Allony – Loewinger 16:158; Davidson I, 103:2186, 398:8788; II, 191:288; Fraenkel, Shavuot 270f., 640f., 645.

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Vorderdeckelspiegel: Fragment eines Doppelblattes, um 90 Grad nach rechts gedreht aufgeklebt. Obere Längsseite des Blattes mit einem ca. 55 mm breiten Lederstreifen, untere Längsseite mit einem unbeschriebenen, 3-5 cm breiten Pergamentstreifen überklebt. Format ca. 220 x 333. Schriftraumbreite 170, -höhe beschnitten (> 195). Bis zu 27 Zeilen erhalten. Zeilenhöhe 7/8 mm. Blindlinierung. Branschwarze Tinte.

Eintrag erstellt von: Haidinger 2006

Trägerhandschrift/Codex

| Wien, Schottenstift (Benediktiner), Bibliothek, Cod. 270 (Hübl 275) |

Handschrift Anfang 15. Jh. entstanden (Datierung an Hand der Wasserzeichen). Nach Textende auf 554r nahzeitiger Besitzeintrag Iste liber est monasterii sancte Marie alias Scotorum Wyenne. Besitzvermerk des Schottenstifts von Hand des 15. Jh. auf 553v. Einband: Rot gefärbtes Leder über Holzdeckeln. Darüber Reste eines ehemaligen Hülleneinbandes aus Rauhleder des 15. Jh. Spuren der Kettenbefestigung auf dem oberen Rand des Hinterdeckels.

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