Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 2

Wien, Schottenstift (Benediktiner), Bibliothek
Fragm. hebr. 1F [Cod. 249 (Hübl 222), HDS, Nr. 6]

Babylonischer Talmud, Ordnung "Mo‘ed"

Traktat "Pesaḥim"

Textstellen: bPes 50b (Z. 13: [ב]ערבי שבתות – Z. 45: מיתרחיש ), 51a (Z. 49: [א]ת ר' יוחנ' שאכל ) – 52a (Z. 2: מאי אמ' ר' אמי)

Datierung: noch keine Information
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift
Literatur: noch keine Information

Eintrag erstellt von: Almut Laufer, Jerusalem

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Beidseitig beschrifteter Streifen. Höhe 295, Breite <71. Löcher für die Bindung des lateinischen Codex eingeschnitten. − Schriftraum: Höhe je nach Seite ca. 230 bzw. 255, Breite = Fragment. 32 bzw. 35 Zeilen, Zeilenabstand 7/8. Auf dem oberen Freirand 5 Zeilen Marginalglossen

Eintrag erstellt von: Lackner 1996

Trägerhandschrift/Codex

| Wien, Schottenstift (Benediktiner), Bibliothek, Cod. 249 (Hübl 222) |

Handschrift: Papierhandschrift, Oberitalien (?), auf Grund des Wasserzeichenbefundes (vgl. http://www.ksbm.oeaw.ac.at/wz/wzma.php - unter der Signatur) im Zeitraum zwischen 1365 und 1375 entstanden. Einband: Auf den braunen Ledereinband grüngefärbtes Rauhleder mit Streicheisenlinienverzierung aufgezogen. Wegen der Jahrzahl auf ehemals I*r müssen die Fragmente bereits spätestens 1431 mit dem Codex verbunden gewesen sein; der Ort und der Zeitpunkt der Einbindung Fragmente unsicher, weil sowohl Italien als auch erst Wien in Betracht kommen. Die Handschrift 1453 als Legat des Professors der Wiener juridischen Fakultät und Propstes des Brünner Domkapitels Johannes Polzmacher in die Bibliothek des Schottenstiftes gelangt (vgl. Gottlieb 441, Z. 3-4). Besitzvermerke des Schottenstiftes aus dem 15. Jh. auf 1r, 34r, 51r und 115v. Im Oktober 1995 aus dem Einband herausgelöste, als Verstärkung des Einbandes dienende hebräische Pergamentfragmente. Die Fragmente als "1.-5. Lage" bzw. als "1.-6. Lage" bezeichnet, die Zählung der "Lagen" verläuft vom Spiegelblatt zum Leder des Einbandes.

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