Hebräische Fragmente in Österreich

Wien, Erzbischöfliches Diözesanarchiv, Kirnberger Bibliothek der Wiener Dompropstei
Cod. C-2, HDS (= Fragm. C-2, Nr. 2)

Babylonischer Talmud, Ordnung "Neziqin"

(Nr. 1 recto) bBB 94b (‎תים זה אומ'‏[‎מא]‎) – 95b (Nr. 1 verso) bBB 95b – 97a ([‎בכדי מידתו להוד[יעך) (Nr. 2 recto) bBB 107b (ab mBB 7,4) – 108a (Ende des 7. Kapitels), danach mBB 8,1–7 (Nr. 2 verso) mBB 8,7–8; bBB 108a–109b ([‎גברא דשמיה ל[וי] א[י)‎

Datierung: noch keine Information
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift
Literatur: noch keine Information

Eintrag erstellt von: Sussmann

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Abgelöste, zusammengehörende Spiegelblätter. Format der der Breite nach beschnittenen Blätter ca. 290/295x160/170. Schriftraum in der Breite beschnitten, ca. 260x160, 2 Spalten zu 32 Zeilen. Spaltenbreite der der Breite nach vollständig erhaltenen Außenspalte (heb. b) 90, von der Innenspalte etwa 45 erhalten. Interkolumnium 22, Zeilenhöhe 8. Blindlinierung. Leim- und Schmutzflecken, das Pergament von den Nägeln der Deckelbeschläge durchbohrt. Fälze aus einer anderen Handschrift, z. B. vor Bl.: 1, 3, 15, 27. Fälze ca. 10 mm breit und 303 hoch (Höhe des Buchblocks); offensichtlich horizontal im Zeilenverlauf aus einem Doppelblatt geschnitten. xxxx

Literatur: Kat. Streubestände 452.

Eintrag erstellt von: Lackner 1992

Trägerhandschrift/Codex

Wien, Erzbischöfliches Diözesanarchiv, Kirnberger Bibliothek der Wiener Dompropstei, Cod. C-2

Inhalt: Partes Breviarii Pataviensis Die Handschrift auf Grund des Kolophons auf 333rb 1460 entweder vom Pleban der Pfarre St. Gotthard im Texingtal (Niederösterreich) Michael Goetschberger geschrieben oder für diesen kopiert. Die mittelalterliche Bibliotheksprovenienz des Codex unbekannt. Zunächst vermutlich im Besitz des Michael Goetschberger. Später vielleicht aus dem Besitz der St. Gottharder Kirche oder Pfarre nach Kirnberg gelangt. Einband: Beschädigter dunkelbrauner Ledereinband mit Blindlinierung über Holzdeckeln; St. Gotthard im Texingtal, 1460.

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