Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 2

Vorau, Augustiner-Chorherrenstift
Cod. 90, fol. 242

Siddur / Maḥzor

Maḥzor für Yom Kippur

Textstellen: aus dem Mussaf-Gebet zu Yom Kippur, Teile von Hatanu. Anmerkungen: 242 r und v bilden Texteinheit. Lateinische Notizen auf 242r. Leichte Abweichungen und Auslassungen im Text (wechselt zwischen polnischen und aschkenasischen Minhag).

Datierung: 13./14. Jh. (nach JNUL)
Schrift: Aschkenasische Quadratschrift
Literatur: Goldschmidt, Yom Kippur 575ff.; Davidson II, 213:126.

Eintrag erstellt von: Domagoj Akrap, Wien

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Als Nachsatzblatt 242 (ehemals HD-Spiegelblatt) ein gestürzt eingebundenes Einzelblatt. Auf dem VD nur Abklatsch eines Fragmentes; dieses wohl aus derselben Hs. wie das Nachsatzblatt. Bl. 242: 312/319 x ca.245 (inkl. Falz zwischen Bl. 232 und 233). Schriftraum 250/255 x überwiegend 175. Eine Spalte zu 20 Zeilen. Zeilenabstand meist 12 mm. Stiftlinierung. Schwarze Tinte.

Eintrag erstellt von: Haidinger 1997

Trägerhandschrift/Codex

Vorau, Augustiner-Chorherrenstift, Cod. 90

Handschrift: Brevier für Vorau, um 1300. Im Kalendar Thomas ap. (21.12.) (Patron von Vorau) rot hervorgehoben. Einband: Ledereinband mit Streicheisenverzierung; Vorau, 14.Jh.(?). Auf Grund einer Notiz auf dem Nachsatzblatt 242r die Handschrift nicht vor 1433 gebunden: ...natus est puer Iohannes nomine filius Sigismundi Metzner in Newclesia (=Neukirchen) anno domini m(hochgestellt: mo) quadringentesimo tricesimo tercio in die translacionis sancti Ruperti. Fragment der Handschrift im Zeitraum 14. Jh./1433 beigebunden.

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