Salzburg, Erzabtei St. Peter, Benediktinerstift, Bibliothek Ink. 259, VDS
Siddur / Maḥzor
Maḥzor zu Pesaḥ, aschken. Ritus
Textstellen: aus dem Ma‘ariv-Gebet für den ersten und zweiten Tag von Pesaḥ
Anmerkungen: vokalisiert
Salzburg, Erzabtei St. Peter, Benediktinerstift, Druck FD 11 B 4
Die beiden Fragmente sind die vertikalen Hälften ein- und derselben Seite, der Text also durchgehend lesbar.
(HDS, VDS) Textstellen: aus dem Ma‘ariv-Gebet für den zweiten Tag von Pesaḥ
ליל שמורים אור ישראל קדוש איומה נדגלות(von Me’ir be-R. Yiṣḥaq SHaṢ);אור יום הנף ספירה הוכשרה בנוגהיםSalzburg, Erzabtei St. Peter, Benediktinerstift, Ink. 259
(VDS) Textstellen: aus dem Ma‘ariv-Gebet für den ersten Tag von Pesaḥ
ליל שמורים סימן הוא לעתיד לבא...פסח תהלה לשוכן שחקיםdanachאזכרה שנות עולמים ימים מקדם(von Me’ir be-R. Yiṣḥaq SHaṢ)
Datierung: noch keine Information Schrift: Aschkenasische Quadratschrift Literatur: Ink. 259: Fraenkel, Pesaḥ 13 ff., 15 ff.; Davidson I, 109:2302. − Druck FD 11 B 4: Davidson I, 90:1958; III, 33:724; Fraenkel, Pesaḥ 24 ff., 32 ff.
VD-Spiegel, gut sichtbarer Abklatsch, Fragment verloren.
Ehemals leserichtig aufgeklebt. Maße: 222 × 153. Schriftraum (beschnitten): 196 × 117. Erhaltene Zeilenzahl: 18, Zeilenabstand: 11/12.
Vermutlich zu Salzburg, Fragmentcodex II gehörig.
Eintrag erstellt von: Glassner 1995
Trägerhandschrift/Codex
Salzburg, Erzabtei St. Peter, Benediktinerstift, Bibliothek, Ink. 259
Inhalt:
Gratianus: Decretum. Mit Kommentar des Iohannes Teutonicus und des Bartholomaeus Brixiensis. Hrsg. von Sebastian Brant. Basel: Iohannes Amerbach und Iohannes Froben de Hammelburg 1.VII.1500 (Hain *7918, GW 11389). – Mit handschriftlichem Dekretalentitelregister (Ende 15. Jh.), zwei Lagen am Anfang des Buchblocks (f. 1–16).
Einband:
Renaissanceeinband: Schweinsleder über Holz, Streicheisenlinien, Blindstempel. Salzburg, St. Peter (?), um 1500 (Wind: St. Peter II, 1474–um 1523). – Zwei Riemenschließen. – Rücken: drei Doppelbünde. Titelschild des 18. Jh. – Einband identisch mit jenem von Inkunabel Nr. 719.
Geschichte:
(Titelblatt) Besitzvermerk des 17. oder 18. Jh. Monasterii S. Petri Salisburgi. – Alte Signatur: (Rücken) S IV 16.
Literatur:
A. Jungwirth, Die Wiegendrucke des Stiftes St. Peter in Salzburg. Salzburg 1910 (handschriftlich), 79, Nr.726. – P. Wind–G. Hayer, Die verzierten Einbände der Handschriften der Erzabtei St. Peter zu Salzburg bis 1600 (Österreichische Akademie der Wissenschaften. Phil.-hist. Klasse, Denkschriften 159 Veröffentlichungen der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters III/1, Beiheft). Wien 1982, 126.