VD-Spiegel mit Falz vor fol. 12, HD-Spiegel (Abklatsch, Fragment verloren)
(VD-Spiegel) Vermutlich beidseitig beschrieben, auf Buchblockgröße beschnitten. Um 90° nach rechts aufgezogen. Maße: 114 × 143 (inkl. Falz). Schriftraum (links und oben beschnitten): 75 × 123. Vermutlich eine Spalte. Erhaltene Zeilenzahl: 13. Zeilenabstand: 6. Braune Tinte. Keine Linierung erkennbar.
Auf dem unteren Freirand des Fragments ein lateinisches Gebet und ein deutsches Rezept (Einträge des 15. Jh.).
(HD-Spiegel) Abklatsch hebräischer Schrift auf dem HD-Spiegel, gehörte sicher zu VD-Spiegel, Fragment verloren (nicht unter den losen Fragmenten).
Keine hebräischen Fälze.
Eintrag erstellt von: Glassner 1995
Trägerhandschrift/Codex
Salzburg, Erzabtei St. Peter, Benediktinerstift, Bibliothek, Cod. a II 15
Handschrift:
Pergament und Papier, 105 Bl. (am Ende fehlt mindestens eine Lage, fol. 105 lose). 144 × 108. Salzburg, St.Peter (?), 1. Hälfte 15. Jh.
Inhalt:
Liber precum
Einband:
Spätgotischer Einband: Schafleder über Holz mit Streicheisenlinien, darunter ein Einband aus rot gefärbtem Ziegenleder. Salzburg, St. Peter (?), 1. Hälfte 15. Jh. – HD lose. Zehn kreisrunde Beschläge (alle verloren), eine Riemenschließe (Riemen verloren). – Rücken: drei Doppelbünde, Kapital mit Spagat umstochen, Leder über das Kapital gezogen. Im ersten Rückenfeld ein Signaturschild des 17. Jh.
Geschichte:
Keine alten Besitzvermerke. Alte Signatur: R 293.Literatur:
A. Jungwirth, Katalog der Handschriften des Stiftes St. Peter in Salzburg. Salzburg 1910 (Handschriftl. auf Karteikarten). – G. Predota, Der liturgische Kult der Salzburger Heiligen Rupert – Virgil – Amand – Erentrud – Chuniald – Gislar in den liturgischen Handschriften. Diss. Graz 1967, ???.