Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 2

Klosterneuburg, Augustiner-Chorherrenstift
Cod. 539, fol. II

Kommentar zum Babylonischen Talmud, Ordnung "Mo‘ed"

Talmudkommentar, Traktat Ḥagiga

Autor: Shlomo b. Yiṣḥaq (Rashi)

bHag 8b-9b; 15b-16a; 21b-22a (mit Einschiebung eines Kommentars von Rashbam) Shmu᾿elιc (I*v) Rashi zu bHag 8b-9a; (I*r) Rashi zu bHag 9a-b. (IIv) Rashi zu bHag 15b-16a; (IIr) Rashi zu bHag 16a-17a. (Iv) Rashi zu bHag 21b (mit Einschiebung eines Kommentars von Rashbam); (Ir) Rashi zu bHag 21b-22a.

Datierung: ca. 14. Jh.
Schrift: Aschkenasische Semikursive
Literatur: Schwarz−Loewinger−Roth 87.42; Pick−Munitz 15, 38.

Eintrag erstellt von: // Identifikation durch Schwarz

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Pergament. Auf etwa Buchblockformat (308x210) beschnittene Einzelblätter; der Handschrift als Vorsatzblätter (Bl. I, II; Bl. I ehemals VD-Spiegelblatt; vgl. Leimspuren auf Ir) und als Nachsatzblatt (Bl. I*) beigebunden. Dehnungslöcher im Pergament. Schriftraum 235x150/155; eine Spalte zu 34 Zeilen; Zeilenabstand 7. Stiftlinierung; vertikale und horizontale Begrenzungslinien bis zum Blattrand gezogen, längliche Einstichlöcher für die Linierung am äußeren und inneren Freirand. Schwarze Tinte.

Literatur: Schwarz−Loewinger−Roth 87 (42); Pick−Munitz 15, 38.

Eintrag erstellt von: Haidinger 1991

Trägerhandschrift/Codex

| Klosterneuburg, Augustiner-Chorherrenstift, Cod. 539 |

Der Codex im ersten Drittel des 15. Jh. entstanden. Entstehungszeit des mittelalterlichen Einbandes unbekannt, wahrscheinlich erste Hälfte des 15. Jh. Der mittelalterliche Einband der Handschrift verloren, der jetzige Einband erst 1830/40 in Klosterneuburg angefertigt. Die Handschrift zu Beginn des 16. Jh. im Besitz des Klosterneuburger Chorherren Leopold Maydl (Vermerk auf IIv) und wohl nach seinem Tod in die Stiftsbibliothek gelangt.

Literatur: Pfeiffer−Černík III 398-401

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