Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 5

Salzburg, Universitätsbibliothek
Fragm. M II 374 [Ink. W III 259, 1r-2v]

Bibel − Tora

Inhalt: Num 12,1-14,9; 21,31-22,37 Textstelle(n): (1r) 12,1-13,17 (1v) 13,17-14,9 (2r) 21,31-22,18 (2v) 22,18-22,37 Anmerkungen: mit Vokalisierung, Kantillationszeichen und Masora parva

Datierung: um 1400 (Schwarz – Loewinger – Roth)
Schrift: Sefardische Quadratschrift
Literatur: Roth, Salzburger Universitätsbibliothek 66; Schwarz – Loewinger – Roth 96:92.

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

Doppelblatt, ehemaliges Vor- oder Nachsatzblatt des Trägerbandes W III 259, abgelöst. Beidseitig beschrieben, beschnitten, um 90° gedreht, Maße: 305 × 420. Schriftraum (nicht beschnitten): ca. 200 × 160. 2 Spalten, Spaltenbreite: 65/75, Interkolumnium: 17, Zeilenzahl: 25. Zeilenabstand: 8. Tintenfarbe: braun. Blindlinierung. Im ehemaligen Trägerband keine Fälze oder Pergamentreste mit hebräischer Schrift. Um 1400 (ev. früher). Inhalt: Pentateuch; vokalisiert und akzentuiert, mit kleiner Massora, zu Numeri 12,1 – 14,3 und 21,31 – 22,37. Lit.: Roth 66, Bibel (6). – Schwarz 95, Nr.92 (6). – Dem Fragment liegt eine Beschreibung ähnlich jener von Schwarz/Loewinger/Roth bei. Alte Signatur: V.6.A.10a.. Beschreibung und Farbabbildung (fol. 2v): Universitätsbibliothek Salzburg, Handschriftenkatalog online.

Eintrag erstellt von: Glassner 1995

Trägerhandschrift/Codex

Salzburg, Universitätsbibliothek, Ink. W III 259

Inhalt (Inkunabel von 1498): Henricus Bouhic: Opus clarissimum distinctionum super quinque libris decretalium. Lyon: Johannes Siberti et Jacobus Bueri 1498 (GW 4964). Einband: Renaissanceeinband: Schweinsleder mit Einzel- und Rollenstempeln. Salzburg, nach 1498 (Wind 120, Salzburg IV). – Zwei Riemenschließen. – Rücken: vier geschlitzte Doppelbünde, Kapital mit beigem und grünem Spagat umwickelt. Rückentitelschild des 18. Jh., Goldprägung auf Leder Bouhic super decretales. Rücken grau übermalt. – Unterer Schnitt: Boic. super Decretal. Geschichte: Vorbesitzer: Fürsterzbischöfliche Hofbibliothek, am Rücken in Tinte eine unleserliche Signatur und der Besitzvermerk B.A.S. (Bibliotheca Aulica Salisburgensis). Auch auf dem Titelblatt Besitzvermerk des 18. Jh. Bibliothecae Aulae Salisburg[ensis]. Auf dem Rücken eine weitere Signatur in schwarzer Tinte: 42. – Alte Signatur der Studienbibliothek: V.6.A.10. Stempel K. K. Studien-Bibliothek Salzburg auf dem Titelblatt. Literatur: P. Wind–G. Hayer, Die verzierten Einbände der Handschriften der Erzabtei St. Peter zu Salzburg bis 1600 (Österreichische Akademie der Wissenschaften. Phil.-hist. Klasse, Denkschriften 159 Veröffentlichungen der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters III/1, Beiheft). Wien 1982, 120.

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