Hebräische Fragmente in Österreich
 

Bilder: 2

Salzburg, Erzabtei St. Peter, Benediktinerstift
Fragm. Altmann 2

Bibel − Tora

Bibelkommentar und Targum − Tora

Bibeltext mit Targum Onqelos, versweise

Textstellen: Dtn 29,19-22 (recto) Dtn 29,19-20; (verso) Dtn 29,21-22 Anmerkungen: Vokalisierung, Kantillationszeichen, Masora

Datierung: noch keine Information
Schrift: noch keine Information
Literatur: Altmann 254, Nr. 2.

Eintrag erstellt von: Altmann

Addenda/Corrigenda Please contact | PD Dr. Martha Keil | St. Pölten/Wien

Fragmente

1 Blatt, früher: Cod. b III 27, VD-Spiegel Fragment: Beidseitig beschrieben, beschnitten. Ursprünglich leserichtig aufgeklebt. Maße: 205/207 × 145. Schriftraum (oben und rechts beschnitten): 160 × 70. Vermutlich ursprünglich 2 Spalten, nur eine Spalte erhalten; Spaltenbreite: 70. Erhaltene Zeilenzahl: 14. Zeilenabstand: 12. Unter der letzten Zeile ein Freiraum von 35mm, darauf folgen noch 3 Zeilen in kleinerer Schrift und engerem Zeilenabstand. Dunkelbraune Tinte. Keine Linierung erkennbar. Bleistiftsignatur Nr. 2 auf dem rechten oberen Freirand der Rectoseite vermerkt, darunter Bleistiftsignatur der Hs. III 27, auf dem linken Freirand der Versoseite Bleistiftvermerk hebr., sowie Inhaltsverzeichnis (18. Jh.) des ehemaligen Trägercodex. Inhalt nach Altmann: Pentateuch, Deuteronomium 29, 19–22 mit aramäischer Übersetzung des Onkelos und Massora. Lit.: A. Altmann, Geschichte der Juden in Stadt und Land Salzburg von den frühesten Zeiten bis auf die Gegenwart I, Berlin 1913, 254, Nr. 2. Weitere hebr. Fälze im Trägercodex vor fol. 150, 176, 207, 213 (die übrigen Fälze lat. oder unbeschrieben). Auch auf dem HD-Spiegel von Hs. b III 27 muß sich ursprünglich ein hebräisches Fragment befunden haben, das abgelöst wurde, da der dazugehörige Falz (vor fol. 207) noch vorhanden ist, das dazugehörige Fragment ist jedoch verloren.

Eintrag erstellt von: Glassner 1995

Trägerhandschrift/Codex

Salzburg, Erzabtei St. Peter, Benediktinerstift, Fragm. Altmann 2

Zum Trägerband Cod. b III 27: Handschrift: Papier. 218 Bl. 214 × 147. Salzburg, St. Peter (?), 1.Hälfte – Mitte 15. Jh. (dat. 1418 und 1439). Sammelhandschrift aus 6 Teilen: I = 1–45 (1. Hälfte 15. Jh.); II = 46–107 (51/2r Datierung, Schreibername rot: Explicit summula Raymundi prosayca finita per me Andream Schaub sub anno domini M°CCCC°XVIII° sabbato proxima ante dominicam Letare [5.3.1418]; (62va) Expliciunt questiones magistri Mathie de Ligenicz ac doctoris sacre theologie ffinite per me Andream Schaub anno ab incarnacionibus domini M°CCCC°XVIII° feria sexta proxima ante festum Georii martiris quasi hora decima prope meridiem [22.4.1418]); III = 108–155 (dat. 1439 auf 155v: (Rot) Expliciunt epistole et ewangelia ab adventum domini usque ad pascha domini per ordinem anno domini etc. 39°); IV = 156–169 (Mitte 15. Jh.); V = 170–194 (Mitte 15. Jh.); VI = 195–218 (Mitte 15. Jh.). Inhalt: Sammelhandschrift mit theologischen Texten. Einband: Spätgotischer Einband: Rindleder über Holz mit Streicheisenlinen. Salzburg, St.Peter (?), Mitte 15. Jh. – Zwei Riemenschließen (ein Riemen verloren), zehn kreisrunde Beschläge (alle verloren). Auf dem VD ein Pergamenttitelschild des 15. Jh.: Registrum decreti. Tractatus de officio misse. Tractatus de officio sacerdotis cum pluribus aliis. – Rücken: fünf Doppelbünde, Kapital mit Spagat umstochen. Im ersten Rückenfeld ein Titelschild des 17. Jh. – Als VD- und HD-Spiegel jetzt Papierblätter aufgezogen. Geschichte: Keine alten Signaturen. Literatur: A. Jungwirth, Katalog der Handschriften des Stiftes St. Peter in Salzburg. Salzburg 1910 (Handschriftl. auf Karteikarten). –

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